Hanf


Hanf ist einer der vielseitigsten und langlebigsten Stoffe überhaupt. Die schnell wachsenden, umweltfreundlichen Fasern werden aus dem Stamm der Cannabis Sativa-Pflanze gewonnen. Die ertragreiche Pflanze benötigt 90% weniger Wasser als herkömmliche Baumwolle, dabei erhält man mehr als doppelt so viele Fasern. Sie ist von Natur aus schädlingsresistent, was bedeutet, dass für den Anbau keine Pestizide, künstliche Düngemittel oder gentechnisch verändertes Saatgut benötigt werden. Das tiefe Wurzelwerk der Hanfpflanze schützt den Boden vor Erosionen, entzieht ihm giftige Substanzen und Schwermetalle. All in all, eine ziemlich nützliche Pflanze, der deutlich mehr Aufmerksamkeit innerhalb der Textilindustrie gewidmet werden sollte! Und deshalb findet Hanf nun auch in unseren Kollektionen einen Platz. Denn neben den nachhaltigen Benefits hat Hanf strapazierfähige Eigenschaften und fühlt sich angenehm auf der Haut an.

Vorteile von Hanf
Hanf hat, wie oben erwähnt, viele Vorteile. Weitere Eigenschaften sind seine Beständigkeit gegen UV-Strahlung und Schimmel sowie seine antibakteriellen Eigenschaften.

Du hast wahrscheinlich schon gesehen, dass wir im Zusammenhang mit den von uns bevorzugten Materialien das Wort „langlebig“ erwähnen. Im Fall von Hanf bezieht sich die Haltbarkeit auf die Ausdauer der Hanfpflanze. Hanf kommt in den meisten Klimazonen zurecht, ist von Natur aus schädlingsresistent, benötigt nicht so viel Wasser wie andere gewöhnliche Nutzpflanzen und überlebt selbst in nährstoffarmen Böden.

Die Verwendung von Hanf in unserer Kleidung ist auch eine Möglichkeit, die Nachfrage danach zu steigern und die (Nutz-)Hanfproduktion zu demokratisieren. Da Cannabis Sativa wie Cannabisblätter aussieht, ist es trotz vieler Umweltvorteile und der möglichen Mehrfachverwendung immer noch schwierig, Genehmigungen für den Anbau in größeren Mengen zu erhalten.

Nachteile von Hanf
Auch wenn Hanf in puncto Nachhaltigkeit viele Kriterien erfüllt, hat er auch seine Schattenseiten. Der Anbau mag schnell und einfach sein, der Ernteprozess ist jedoch teuer und energieintensiv, insbesondere wenn er in Ländern durchgeführt wird, die nicht erneuerbare Energiequellen nutzen.